Jérémy Desplanches verpasste an der WM in Fukuoka in seiner Parade-Disziplin 200 m Lagen den Final-Einzug. Desplanches schlug in 1:58,29 Minuten an und war damit 29 Hundertstel langsamer als im Vorlauf, in dem er Viertschnellster war. Vor allem auf den ersten 100 m hatte der Genfer Schwimmer Schwierigkeiten und lag nach der Schmetterling-Strecke bereits deutlich zurück.
Dennoch konnte Desplanches in seinem stärksten Schwimmstil, dem Brustschwimmen, etwas Boden gutmachen. Am Ende reichte es nicht für die erhoffte Wende, und er landete auf dem 14. Platz in der Gesamtabrechnung. Enttäuscht kommentierte der 28-Jährige seinen Halbfinal-Lauf: «Das war nichts. Ich bin zu langsam gestartet. Mein erster 100-Meter-Lauf war überhaupt nicht gut.»
Noch keine Qualifikation für Olympische Spiele
Das Abschneiden in Fernost stellt einen herben Rückschlag für den Bronzemedaillengewinner der Olympischen Spiele 2021 dar, der es bisher nicht geschafft hat, das Qualifikationslimit für die Olympischen Spiele in Paris 2024 zu erreichen. Noch besteht allerdings die Möglichkeit, sich über weitere Wettkämpfe für die Spiele zu qualifizieren.
Weltrekord durch O'Callaghan
Die Australierin Mollie O'Callaghan stellte derweil über 200 m Freistil einen neuen Weltrekord auf. In 1:52,85 Minuten schwamm die Australierin vor ihrer Landsfrau Ariarne Titmus zu Gold. Bronze sicherte sich Summer McIntosh aus Kanada. Der bisherige Weltrekord der Italienerin Federica Pellegrini (1:52,98) hatte seit 2009 Bestand gehabt.
