- Roman Mityukov erlebt in Singapur über 200 m Rücken eine Enttäuschung.
- Der Genfer schwimmt im WM-Final lediglich auf Platz 7.
- Über 50 m Rücken verzichtet er auf einen Start.
- Noè Ponti zieht über 100 m Schmetterling mühelos in den Final vom Samstag ein.
Nach Bronze in Fukuoka 2023 und Silber 2024 in Doha hat Roman Mityukov seine WM-Medaillensammlung im 50-m-Becken nicht erweitern können. Der Genfer schwamm in Singapur in 1:55,57 Minuten deutlich an den Podesträngen vorbei. Ihm blieb im achtköpfigen Finalfeld nur Platz 7. Auf den Franzosen Yohann Ndoye-Brouard, der Bronze holte, fehlte Mityukov knapp eine Sekunde.
Wie so oft startete der Olympia-Bronzemedaillengewinner von Paris verhalten. Die Steigerung auf den letzten 100 Metern blieb für einmal aber aus. Im Vergleich zum Halbfinal, wo Mityukov am Donnerstag einen neuen Schweizer Rekord aufgestellt hatte, liess er merklich nach. Er schwamm 74 Hundertstel langsamer.
«Heute war nicht mein Tag, es ist frustrierend», bilanzierte Mityukov in einer ersten Reaktion. «Nach 150 Metern war ich kaputt. Ich habe versucht, trotzdem alles zu geben. Aber ich habe gespürt, dass mir die Energie fehlt.»
Kos siegt vor Coetze
Die WM im asiatischen Stadtstaat endet für den 25-Jährigen damit mit einer weiteren Enttäuschung. Am Montag war er über 100 m Rücken bereits im Vorlauf ausgeschieden. Den Wettkampf über die 50 m Rücken lässt Mityukov aus.
Den WM-Titel sicherte sich der Ungar Hubert Kos. In 1:53,19 Minuten schwamm er nebenbei Europarekord. Pieter Coetze aus Südafrika sicherte sich dahinter Silber.