In diesem Jahr war das Klippenspringen erstmals Bestandteil der Schwimm-Weltmeisterschaft. Die waghalsigen Sprünge aus bis zu 27 Metern Höhe boten in Barcelona grosses Spektakel.
«Ich drehe mich, mache Schrauben, fühle die Geschwindigkeit und den Wind in meinem Gesicht. Es ist wie im Rausch.» Mit diesen Worten
in der Zeitung «Die Welt»
beschreibt Orlando Duque seine Leidenschaft für das Cliff Diving. Der 38-jährige Kolumbier ist zehnfacher Weltmeister und eine Legende seiner Sportart.
Immer mit den Füssen voran
Carlton und Duque triumphieren
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Den WM-Titel bei den Frauen sicherte sich am Dienstag die Amerikanerin Cesilie Carlton. Bei den Männern siegte Routinier Orlando Duque (Kol) vor dem Briten Gary Hunt.
Im Gegensatz zu den Turmspringern, die sich aus maximal 10 Meter meistens kopfvoran ins Becken stürzen, landen die Klippenspringer immer mit den Füssen zuerst. Die Fallhöhe - 12 Männer sprangen an der WM aus 27 Metern Höhe, 6 Frauen aus deren 20 - würde die Nackenmuskulatur zu sehr belasten.
«Du musst natürlich mutig und etwas verrückt sein, aber vor allem auch klug. Du kannst nicht einfach loslaufen und springen», beschreibt Duque den Sprungvorgang. Vor allem der Aufprall ist heikel: Die Springer klatschen mit knapp 90 km/h auf die Wasseroberfläche. Zur Sicherheit sind immer mehrere Rettungstaucher vor Ort, passiert ist aber noch nie etwas Schlimmes.
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