- Alleinige Rekordhalterin: Mit ihrer 12. WM-Goldmedaille zog Ledecky an Landsfrau Franklin vorbei
- Absolute Weltklasse: Olympiasieger Peaty pulverisiert im Vorlauf seinen eigenen Weltrekord und unterbietet diese Zeit nur 9 Stunden später noch einmal
- Nur Mittelklasse: Für die Schweizer Vertreter Käser, Ugolkova & Liess bleiben die Halbfinals ausser Reichweite
Olympiasieger Adam Peaty ist bei der WM in Budapest seinen zweiten Weltrekord innerhalb von neun Stunden geschwommen. Der Brite verbesserte im Halbfinal über 50 m Brust in 25,95 Sekunden die Bestmarke, die er erst am Morgen im Vorlauf aufgestellt hatte, um 15 Hundertstel.
Wenige Minuten später sorgte die Kanadierin Kylie Masse bei ihrem Finaltriumph über 100 m Rücken für den vierten Weltrekord der Titelkämpfe. Die Olympiadritte knackte in 58,10 Sekunden die acht Jahre alte Marke der Britin Gemma Spofforth aus der Anzug-Ära.
Gleiches wie der Kanadierin gelang auch Lilly King über 100 m Brust. Die siegreiche Amerikanerin, 2016 Olympiasiegerin auf dieser Distanz, blieb in 1:04:13 um 22 Hundertstel unter der vierjährigen Marke der Litauerin Ruta Meilutyte.
US-Schwimmstar Katie Ledecky kürte sich derweil im Alter von 20 Jahren zur erfolgreichsten Schwimmerin der WM-Geschichte. Die fünffache Olympiasiegerin sicherte sich durch ihren überlegenen Triumph (19 Sekunden Vorsprung) über 1500 m Freistil das zwölfte WM-Gold ihrer Karriere. Damit überflügelte sie Landsfrau Missy Franklin.
Schweizer kommen nicht auf Touren
Yannick Käser erreichte über 50 m Brust nur den 29. Rang. Maria Ugolkova kam über 200 m Crawl nicht über die Vorläufe hinaus. In 1:59,13 verfehlte sie auf Platz 18 ihren eigenen Schweizer Rekord vom Juni um 0,36 Sekunden. Auch Nils Liess (20.) blieb über 200 m Delfin auf der Strecke. 1,25 Sekunden fehlten zum Halbfinal-Vorstoss.
Sendebezug: Radio SRF 3, Abendbulletin, 16:30 Uhr, 25.7.2017