Oberson begründet ihren Entscheid mit einer Neuausrichtung ihrer Lebensplanung. Sie wolle nun den Schwerpunkt auf ihr Studium legen. Deshalb verzichte sie auf die Jagd nach einem dritten Olympia-Ticket.
WM-Gold als Höhepunkt
Oberson stand 2011 im Zenit ihrer Karriere, als sie in Schanghai Weltmeisterin über 5 km wurde. In ihren Anfängen schwamm die schweizerisch-französische Doppelbürgerin noch im Becken, ihre Ergebnisse standen aber zunächst im Schatten von Flavia Rigamontis Leistungen.
2008 an der EM in Eindhoven erreichte Oberson Rang 5 über 1500 Crawl. Im selben Jahr entriss sie in dieser Disziplin Rigamonti den Schweizer Rekord, den sie um fast 9 Sekunden auf 16:23,02 Minuten senkte.
An den Olympischen Spielen in Peking gelang ihr 2008 ein toller 6. Rang über 10 km. In London 2012 stieg sie in dieser Disziplin als 18. aus dem Wasser.