- Die Schweiz muss weiter auf die erste Medaille an der EM in Rom warten. Im Final über 200 m Rücken schwimmt Roman Mityukov auf den undankbaren 4. Rang.
- Noè Ponti qualifiziert sich souverän für den Final über 100 m Schmetterling.
- David Popovici (ROU) stellt über 100 m Freistil einen neuen Weltrekord auf.
Nur knapp verpasste Roman Mityukov den ersten Schweizer Medaillengewinn an der EM in Rom. Der 22-jährige Genfer musste sich im Final über 200 m Rücken mit dem 4. Rang begnügen. Mityukov ging das Rennen wie am Freitag, als er als Schnellster seines Halbfinals in 1:56,22 Minute seinen eigenen Landesrekord unterboten hatte, schnell an. Bis zur Wende nach 150 m lag der Schweizer in Führung, ehe er zunächst vom neben ihm schwimmenden Franzosen Yohann Ndoye Brouard (Gold) und danach auch von Benedek Kovacs aus Ungarn (Silber) und dem Briten Luke Greenbank (Bronze) noch überholt wurde. Mit 1:56,45 Minute fehlten Mityukov exakt 3 Zehntel auf das Podest.
Ponti gibt sich keine Blösse
Einen erfolgreichen Tag erlebte derweil Noè Ponti. Der Tessiner war über 100 m Schmetterling zunächst Schnellster im Vorlauf (in 51,56 Sekunden). Am Abend im Halbfinal schlug er 4 Zehntel früher an, was hinter dem ungarischen Europarekordhalter Kristof Milak zum 2. Rang reichte. Ponti zeigte sich in beiden Rennen vor allem auf der 2. Bahnlänge stark. Damit kämpft der Tessiner am Sonntagabend um die Medaillen in dieser Disziplin.
Popovici schwimmt ersten Weltrekord
Doppel-Weltmeister David Popovici hat in Rom den ersten Weltrekord aufgestellt. Der 17-jährige Rumäne siegte im Final über 100 m Freistil in 46,86 Sekunden und blieb 5 Hundertstel unter der alten Bestmarke des Brasilianers Cesar Cielo, die er bei der WM 2009 ebenfalls im Foro Italico geschwommen war.
