- Noè Ponti übersteht an der WM in Singapur den Vorlauf und den Halbfinal über 50 m Schmetterling souverän.
- Damit schwimmt der Tessiner am Montag um 13:45 Uhr Schweizer Zeit um WM-Edelmetall (live auf SRF zwei).
- Für Antonio Djakovic bedeuten die Vorläufe über 400 m Freistil hingegen Endstation.
Weltmeister und Weltrekordhalter ist Noè Ponti über 50 m Schmetterling schon. Allerdings auf der Kurzbahn (25 m). Im grossen Becken hat der 24-jährige Tessiner noch kein WM-Edelmetall gewonnen.
Das soll sich am Montagabend (Ortszeit) ändern. Dann steht Ponti an der WM in Singapur über 50 m Schmetterling, seiner Paradestrecke, im Final. Und der Schweizer gehört dabei im Achterfeld zu den absoluten Topfavoriten auf die Goldmedaille. Um 13:45 Uhr Schweizer Zeit kann die Entscheidung auf SRF zwei live verfolgt werden.
Ponti mit zweitschnellster Halbfinal-Zeit
Ponti zeigte am Sonntag bei seinen ersten beiden Starts in Singapur souveräne Auftritte. Im Vorlauf schwamm er in 22,74 Sekunden die schnellste Zeit aller Athleten. Auch im Halbfinal machte der dreifache Kurzbahn-Weltmeister keine halben Sachen.
Im 1. Heat kam Ponti zwar nicht optimal vom Startblock weg, machte dieses kleine Defizit aber im Wasser problemlos wett. In einer Zeit von 22,72 Sekunden gewann der Olympia-Dritte über 100 m Schmetterling von 2021 seinen Halbfinal knapp vor dem Briten Benjamin Proud (22,74 Sekunden). Im 2. Heat war der Franzose Maxime Grousset in einer Zeit von 22,61 Sekunden als Einziger noch schneller als Ponti.
«Ich war etwas nervös, weil ich noch nie einen WM-Final (im grossen Becken; die Red.) über 50 m Delfin erreicht habe. Die letzten beiden Male sind mir Fehler unterlaufen und im Halbfinal war Schluss», sagte Ponti und fügte an: «Ich denke, ich kann noch schneller schwimmen.»
Djakovic ohne Chance
Für Antonio Djakovic bedeuteten die Vorläufe über 400 m Freistil wie erwartet Endstation. Zwar verbesserte der Athlet des Schwimmclubs Uster in 3:49,14 Minuten seine Saisonbestmarke um 2,64 Sekunden. Dennoch verpasste Djakovic die Top 8 als 24. deutlich.
«Die ersten 200 m waren gut. Doch dann merkte man, dass es mir etwas am Training fehlt», bilanzierte der Ostschweizer.