Antonio Djakovic blieb bei seiner Finalpremiere an Weltmeisterschaften ohne Chance auf eine Medaille. Der Ostschweizer schwamm am ersten Wettkampftag in Fukuoka über 400 m Freistil auf Platz 6 und verlor gut zwei Sekunden auf den Bronzeplatz. In 3:44,22 Minuten blieb Djakovic aber über eine Sekunde unter seiner am Vormittag im Vorlauf aufgestellten Zeit, mit der er sich gerade noch für den Final der besten Acht qualifiziert hatte.
Bereits mit seiner ersten Zeit unterbot der EM-Zweite über 200 und 400 m Freistil die Olympia-Limite für die Sommerspiele 2024 in Paris. Sein Schweizer Rekord steht bei 3:43,93 Minuten.
Ponti verpasst Final
Eine leise Enttäuschung setzte es wenig später für Noè Ponti ab. Der Olympia-Dritte von Tokio über 100 m Schmetterling strebte über die halbe Distanz einen Schweizer Rekord an, scheiterte aber deutlich. In 23,36 Sekunden blieb der Tessiner im Halbfinal sogar über seiner im Vorlauf geschwommenen Zeit (23,13). Der Landesrekord von 23,04 Sekunden hätte ihm zur Finalqualifikation gereicht.
Weltrekorde purzeln am ersten Tag
Die Australierin Ariarne Titmus sorgte für den ersten Weltrekord an dieser WM. Über 400 m Freistil blieb die 22-Jährige in 3:55,38 Minuten sieben Zehntel unter der alten Bestmarke der Kanadierin Summer McIntosh. Sie verwies US-Schwimm-Legende Katie Ledecky sowie die Neuseeländerin Erika Fairweather auf die weiteren Plätze.
Wenig später doppelte Leon Marchand nach. Der Franzose stellte über 400 m Lagen den zweiten Weltrekord in Fukuoka auf und löst damit Michael Phelps (USA) ab. Der 21-Jährige unterbot den letzten Einzelweltrekord der amerikanischen Schwimm-Legende gleich um 1,30 Sekunden.
Auch die australische 4x100-m-Staffel der Frauen sicherte sich in Weltrekordzeit den Sonderscheck in der Höhe von 30'000 Dollar. Australien war mit 4 von 5 möglichen Goldmedaillen am ersten WM-Tag die alles überstrahlende Nation.
