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10 Monate nach Gondel-Sturz Glarner: «Das Vertrauen in den Körper fehlt noch ein wenig»

Nach seinem schweren Unfall im vergangenen Sommer will der Schwingerkönig von 2016 bald wieder ins Sägemehl steigen.

10 Monate ist es her, seit Matthias Glarner in Hasliberg von einer Gondel gestürzt ist. Der amtierende Schwingerkönig zog sich bei seinem Sturz aus 12 Metern schwere Verletzungen am Sprunggelenk und am Beckenring zu.

Mein Anspruch ist es, wieder an der Spitze mitschwingen zu können.
Autor: Matthias Glarner

«Ich werde sehr oft auf den Unfall angesprochen», erzählt Glarner. Natürlich sei das, was passiert ist, ein ständiger Wegbegleiter. «Manchmal denke ich vor dem Einschlafen noch daran. Aber eigentlich habe ich damit abgeschlossen und schaue vorwärts.»

Noch nicht reif fürs Sägemehl

In die neue Schwingsaison ist Glarner noch nicht gestartet. Dafür fehlen ihm laut eigenen Angaben noch ein paar Prozente. Es sei zwar alles richtig zusammengewachsen, «der Fuss macht mir aber je nach Trainingsbelastung noch etwas Probleme», so der 32-Jährige.

Glarner gibt auch zu bedenken, dass auf ihm als amtierender Schwingerkönig gewisse Erwartungen lasten. Er wolle einfach sicher sein, wieder 100 Prozent Vollgas geben zu können. «Dieses Vertrauen fehlt momentan noch ein wenig. Denn es ist es auch mein Anspruch, wieder an der Spitze mitzuschwingen.»

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