- Damian Ott gewinnt überraschend den 70. Weissenstein-Schwinget.
- Der Toggenburger legt den Einheimischen Andreas Döbeli im Schlussgang auf den Rücken.
- Für den 21-Jährigen ist es der erste Festsieg in seiner Karriere.
Viel zu sehen gab es auf dem Weissenstein auf den ersten Blick nicht. Der Solothurner Hausberg war den ganzen Tag über in dichten Nebel gehüllt. Damian Ott schienen die widrigen Wetterverhältnisse nicht zu stören. Der Toggenburger holte auf dem Weissenstein den 1. Festsieg in seiner noch jungen Karriere.
Ott, der mit 4 Siegen in 5 Gängen in den Schlussgang eingezogen war, legte Andreas Döbeli zum Abschluss des Festes dank starker Bodenarbeit auf den Rücken. Damit verhinderte der Ostschweizer den 1. Sieg für die einheimischen Nordwestschweizer seit 2013.
Der Toggenburger war ob des Erfolgs selbst überrascht. «Das hätte ich im Leben nie gedacht», sagte der Sieger nach dem Schlussgang. Ott besiegte im Verlauf des Festes mit Joel Strebel, Sven Schurtenberger und Döbeli gleich drei Eidgenossen.
Orlik gibt Comeback
Ein ansprechendes Comeback feierte derweil Armon Orlik, der sein 1. Schwingfest in diesem Jahr bestritt. Dem 26-Jährigen wurden aber die Innerschweizer Gastschwinger zum Verhängnis. Der Bündner holte zwar 3 Mal 10 Punkte, zwei gestellte Gänge gegen Marcel Bieri und Erich Fankhauser verhinderten aber eine Schlussgangteilnahme des Weissenstein-Siegers von 2016. Am Ende klassierte sich Orlik auf dem 2. Rang.