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Schwingen Stucki: «Ich hatte auch viel Glück»

Von den grossen Favoriten hielten am ersten Tag Stucki Christian und Sempach Matthias dem Druck am besten stand. Symptomatisch waren ihre Siege im 4. Gang, die sie hart erdauern mussten.

«Dieser Gang zeigte, wie nahe Sieg und Niederlage beieinander liegen», sagte Sempach nach seinem Last-Minute-Sieg gegen den hartnäckigen Nötzli Reto. So konnte der Schwinger des Jahres 2012 auf einen optimalen Tag zurückschauen, «an dem ich den Druck schon zu spüren bekommen habe.»

Stucki: «Ich hatte auch viel Glück»

Auch Stucki konnte im 4. Gang gegen Koch Martin einen Gestellten erst kurz vor Schluss abwenden. «Ich hatte auch viel Glück, dass es zum Sieg reichte», so der Hüne nach seinem erfolgreichen Plattwurf.

Ausdauer-Training zahlt sich aus

Seine ersten drei Kämpfe hatte der Seeländer in insgesamt nur wenig mehr als 3 Minuten gewonnen, ehe er gegen Koch praktisch über die volle Distanz gehen musste. «Ich habe viel an meiner Ausdauer gearbeitet und das zahlt sich jetzt aus, wenn es über 7 Minuten geht», so der sichtlich erleichterte Stucki. «Ich konnte noch einmal angreifen und nahm auch das Risiko in Kauf, allenfalls zu verlieren.»

Wenger: «Dieser Stachel sass tief»

Weniger Grund zur Freude hatte Titelverteidiger Wenger Kilian. «Dieser Stachel sass tief», so der Titelverteidiger zu seinen enttäuschenden Vormittagsergebnissen. «Mit einem derartigen Festbeginn hatte ich nicht gerechnet. Aber der misslungene Start zeigte auf, wie nah im Schwingen alles beieinander liegt.»

«Ich habe nichts mehr zu verlieren»

Mit den zwei Siegen am Nachmittag tankte Wenger aber neues Selbstvertrauen und so gibt er sich vor dem zweiten Tag kämpferisch: «Ich habe nichts mehr zu verlieren und werde noch einmal Vollgas geben.»

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