- Beim Innerschweizer Schwing- und Älplerfest (ISAF) in Dagmersellen heisst der Sieger Joel Wicki.
- Der Schwingerkönig bettet im Schlussgang nach etwas mehr als 2 Minuten seinen Verbandskollegen Joel Ambühl ins Sägemehl.
- Der Berner Gast Fabian Staudenmann verpasst den Schlussgang und klassiert sich auf dem 3. Rang.
«Ich hoffe, es gibt ein offensives Feuerwerk», hatte Joel Wicki vor dem Schlussgang gegen Joel Ambühl gesagt. Und sein Innerschweizer Verbands- und Trainingskollege pflichtete bei: «Das ist auch meine Devise.»
Und die beiden Freunde hielten Wort. Sobald der finale Kampf freigegeben worden war, suchten der letztjährige ISAF-Sieger (Wicki) und der Triumphator von 2021 (Ambühl) die schnelle Entscheidung. Die ersten 4 Versuche endeten noch ohne gültiges Resultat. Doch beim 5. Zusammengreifen nach etwas mehr als 2 Minuten setzte Wicki zum entscheidenden Manöver an und kam Sekunden später am Boden zum verdienten Sieg. Es ist für Wicki der 3. ISAF-Erfolg nach 2018 und 2022.
Bereits 7. Saisonsieg für Wicki
Mit viermal einer 10,0 sowie zweimal einer 9,75 ist Wicki der verdiente Gewinner in Dagmersellen. Für den Sörenberger ist es bei seinem 8. Start in dieser Saison schon der 7. Festsieg. Einzig im Schlussgang des Oberaargauischen hatte sich Wicki gegen Fabian Staudenmann (BKSV) nicht durchsetzen können.
Durch seine Niederlage im Schlussgang fiel Ambühl, der ein sehr starkes Fest zeigte, noch auf den geteilten 5. Rang zurück. So sicherte sich Pirmin Reichmuth Platz 2.
Staudenmann für einmal nicht im Schlussgang
Staudenmann, der andere Saison-Dominator neben König Wicki, konnte in der Innerschweiz keinen weiteren Saisonsieg feiern, bleibt aber in diesem Jahr ungeschlagen.
Zum Auftakt gegen Pirmin Reichmuth musste sich Staudenmann mit einem Gestellten (8,75) begnügen. Diese Hypothek wog im weiteren Fest-Verlauf zu schwer. Da fiel es punkto Schlussgangteilnahme glücklicherweise nicht ins Gewicht, dass Staudenmanns Gegner im 4. und 5. Gang, Werner Suppiger und Damian Stöckli, am Boden liegend dafür sorgten, dass der Gast diese Kämpfe nicht mit der Maximalnote gewinnen konnte.
Dank einem Gestellten und 5 Siegen reichte es Staudenmann gleichwohl noch auf den 3. Schlussrang.
