«Die Erleichterung bei den Schwingern ist brutal gross», ist sich Matthias Sempach sicher. Der Schwingerkönig von 2013 hatte während Corona regen Kontakt zu seinen ehemaligen Sägemehl-Kollegen. «Das war eine schwierige Zeit für sie.»
Vor allem die Ungewissheit habe ihnen zu schaffen gemacht. «Die Schwinger konnten sich keine Ziele setzen. Dadurch waren sie auch nicht ganz so motiviert,» erklärt der SRF-Experte. Viele Schwingklubs hätten einen Mitgliederschwund zu beklagen gehabt.
Dichtes Eidgenossen-Feld
Weiterhin fehlen werden die Zuschauer. «Es wird interessant zu sehen sein, ob die Stimmungsschwinger ohne die Fans ihre Leistung dennoch abrufen können», so Sempach.
Am Samstag stehen beim Stoos-Schwinget nicht weniger als 21 Eidgenossen am Start. «Es ist ein sehr gutes Teilnehmerfeld», bestätigt Sempach. Die grossen Abwesenden sind Kilian Wenger und Pirmin Reichmuth, welche verletzungsbedingt fehlen. Und wer gewinnt? «Joel Wicki ist Topfavorit.»