Das Team Alinghi hat in der Vorausscheidung zum America's Cup erneut einen schwarzen Tag eingezogen. Die Schweizer Crew verlor vor Barcelonas Küste auch das dritte Rennen. Wie schon am Freitag gegen American Magic vergab sie das Duell gegen das Team Ineos Britannia schon vor der Startlinie.
Die Briten schafften es in der Vorstartphase mit einer Wende, das Team Alinghi in den Abwind zu manövrieren. Das führte dazu, dass die Schweizer mangels Druck in den Segeln von den Foils fielen und wie eine Ente auf dem Meer dümpelten. «Das kann es nicht sein. Eine Riesen-Enttäuschung. Ich weiss gar nicht, wie das wieder passieren konnte», so SRF-Experte Christian Scherrer während dem Rennen.
Bis die Schweizer Jacht wieder ins Fliegen kam, verstrich wertvolle Zeit. Der Rückstand beim Überqueren der Startlinie betrug bereits 2:12 Minuten. Auch eine Aufholjagd gegen Ende des Rennens konnte die dritte Schweizer Niederlage nicht verhindern. Die Briten hingegen schafften im dritten Duell den dritten Sieg.
Duell gegen Neuseeland verschoben
Eigentlich hätte Alinghi am späteren Samstagnachmittag noch die Chance erhalten sollen, sich von einer besseren Seite zu zeigen. Doch das zweite Rennen des Tages, das Kräftemessen mit Titelverteidiger Neuseeland, wurde auf Sonntag verschoben.
Die ersten Tage erwecken den Eindruck, dass Alinghi bei leichten Winden zwar schnell unterwegs sein kann, aber sehr anfällig wirkt, um von den Foils zu fallen.