Skisprung-Dino Noriaki Kasai ist auch mit zarten 53 Jahren noch absolut konkurrenzfähig. Der japanische Altmeister zeigte sich bei seinem Saisondebüt in starker Verfassung und beendete den Continental Cup im finnischen Kuusamo auf dem 18. Rang.
Den Sieg beim Auftakt in der zweithöchsten Wettkampfklasse am bitterkalten Polarkreis sicherte sich Norwegens Toptalent Isak Andreas Langmo vor Österreichs Team-Vizeweltmeister Maximilian Ortner und Kasais Landsmann Junshiro Kobayashi. Bester Schweizer war Remo Imhof als 45., Marius Sieber landete auf dem 48. Platz.
Kasai, der im Dezember 1988 als 16-Jähriger sein Weltcupdebüt gefeiert hatte, war zweitbester Japaner hinter dem früheren WM-Teamdritten Junshiro Kobayashi – sehr weit entfernt ist der Aufstieg in Japans Weltcup-Team nicht, wo mit Ryoyu Kobayashi und Ren Nikaido derzeit nur zwei Springer unantastbar sind. Spätestens im Januar sollte «Nori» über das zusätzliche Kontingent der nationalen Gruppe wieder in der ersten Liga starten und dann seinen Altersrekord weiter steigern.