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Auftakt Vierschanzentournee Prevc fliegt der Konkurrenz schon in Oberstdorf davon

Skispringer in der Luft bei Nacht.
Legende: Sprang in einer eigenen Liga Domen Prevc. Keystone/EPA/ANNA SZILAGYI
  • Domen Prevc wird seiner Favoritenrolle beim Eröffnungsspringen zur 74. Vierschanzentournee gerecht.
  • Der Slowene setzt sich zum Auftakt mit 17,5 Punkten Vorsprung durch.
  • Gregor Deschwanden (22.) und Sandro Hauswirth (25.) schaffen es in den 2. Durchgang, Simon Ammann (34.) nicht.

Gegen Domen Prevc war auch in Oberstdorf kein Kraut gewachsen. Der Slowene, im Gesamtweltcup nach 5 Siegen in den letzten 6 Springen klarer Leader, stellte seine Vormachtstellung schon im 1. Durchgang unter Beweis. 8,3 Punkte und mehr legte der 26-Jährige zwischen sich und die Konkurrenz. Im Final zementierte er Rang 1 mit einem Flug auf 140 m.

Domen auf den Spuren von Peter

Prevc am nächsten kamen die Österreicher – zumindest im 1. Durchgang. Mit Jan Hörl, Jonas Schuster und Titelverteidiger Daniel Tschofenig machte eine regelrechte Austria-Adler-Armada Jagd auf den Slowenen. In der Endabrechnung konnte sich indes nur Tschofenig auf dem Podest halten. Der 23-Jährige landete am Ende punktgleich mit Timi Zajc (SLO) auf Rang 2. Prevc' Landsmann wurde im Anschluss jedoch wegen eines nicht konformen Anzugs disqualifiziert.

Tschofenig liegt nach einem Viertel der Vierschanzentournee bereits 17,5 Punkte, umgerechnet knapp 10 m, hinter Rang 1 zurück. Fun Fact: Vor genau 10 Jahren hatte Domens Bruder Peter den Traditionsanlass als bislang einziger Slowene gewonnen. Profiteur von Zajc' Disqualifikation war Felix Hoffmann, der den zahlreichen deutschen Fans mit Rang 3 doch noch Grund zur Freude gab.

Ammann stilistisch schwach

Vom gestarteten Schweizer Trio vermochten sich Gregor Deschwanden und Sandro Hauswirth (als Lucky Loser) für Durchgang 2 zu qualifizieren. Im Final büssten die beiden jedoch noch Terrain ein. Während Rang 25 und die 4. Punkte-Klassierung in Folge für Hauswirth im Rahmen der Möglichkeiten lag, dürfte sich Deschwanden insgeheim mehr als Platz 22 erhofft haben. In der Qualifikation war der Luzerner noch Achter geworden.

Nicht in den Final hatte es Simon Ammann gereicht. Der 44-Jährige unterlag im Duell mit Halvor Egnar Granerud (NOR), dem Sieger der Vierschanzentournee 2023, auch wegen der schlechtesten Haltungsnoten aller 50 Athleten. Immerhin: Dass das Material bei Swiss-Ski passt, zeigte die Absprunggeschwindigkeit, die bei den Schweizern Topwerte erreichte.

So geht es weiter

Nach der Ouvertüre in Oberstdorf geht es am Donnerstag mit dem Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen weiter. Danach verschiebt der Tross nach Österreich, wo in Innsbruck (Sonntag, 4. Januar) und in Bischofshofen (Dienstag, 6. Januar) die Entscheidung fällt.

Resultate

SRF zwei, Sportlive, 29.12.2025, 16:25 Uhr ; 

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