- Auch das 3. Springen der Vierschanzentournee wird zur Beute von Ryoyu Kobayashi.
- Während die Konkurrenz patzt, könnte der Japaner in Bischofshofen als erst 3. Springer der Geschichte den Tournee-Grand-Slam schaffen.
- Killian Peier erreicht als 7. erstmals in seiner Karriere einen Platz unter den ersten Zehn, Simon Ammann verpasst die Top 15 knapp.
Das Publikum am Bergisel ist Zeuge einer neuerlichen Machtdemonstration von Ryoyu Kobayashi geworden. Der Japaner triumphierte nach Garmisch-Partenkirchen und Oberstdorf auch in Innsbruck. Schon nach dem ersten Sprung hatte er die Konkurrenz um 10 Punkte und mehr distanziert. Letzlich holte er sich den Sieg ohne Probleme vor dem Österreicher Stefan Kraft und Andreas Stjernen aus Norwegen.
Weil die ärgsten Konkurrenten Kobayashis, Markus Eisenbichler (13.) und David Kubacki (18.) patzten, kann der 22-Jährige den Sekt kaltstellen. Über 45 Punkte beträgt seine Reserve auf Eisenbichler. Siegt Kobayashi auch am Sonntag in Bischofshofen, holt er als 3. Springer den Grand Slam der Vierschanzentournee – nach Sven Hannawald (2002) und Kamil Stoch (2018).
Peier brillant, Ammann solid
Die Schweizer zeigten die mit Abstand beste Leistung der Saison. Killian Peier schaffte mit Rang 7 einen neuen Karrierebestwert. Der Waadtländer war schon nach dem guten ersten Sprung auf Rang 11 gelegen. In der Entscheidung machte er mit einem Satz auf 127 Meter gar noch 4 Plätze gut. Simon Ammann stellte seine stabile Form mit Rang 17 unter Beweis.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 4.1.2019, 13:55 Uhr