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Peier und sein Mentalcoach Der Mann, der den Vogel wieder zum Fliegen brachte

Vor einem Jahr verpasste Killian Peier Olympia. Nun gewann er an der WM Bronze. Dies hat seine Gründe.

Killian Peier ist schon seit Langem als grosses Talent bekannt. Doch die Saison 2018 beendete er frustriert vorzeitig, weil es ihm nicht lief. Dann begann seine Arbeit mit dem Mentalcoach Othmar Buholzer.

Was sind das für Ideen? Das mache ich nie!
Autor: Killian Peier

Gemeinsam stellte das Duo Peiers gesamtes Leben auf den Kopf: «Wir haben gemerkt, dass Killian mehr machen muss als der Rest», so Buholzer. «Deshalb haben wir die Philosophie ‹Plus 1› entwickelt».

Peier muss gefordert werden

Der Mentalcoach schickte Peier im Skianzug oder im Langlaufdress über die Schanze. Er regte an, der Romand solle doch alleine statt in einer WG wohnen und forderte den 24-Jährigen auch sonst, wo er nur konnte.

«Was sind das für Ideen? Das mache ich nie!», dachte sich Peier zu Beginn. Doch der ungeduldige Skispringer merkte schnell, dass es vorwärts ging. Zudem «ist er ja noch immer Killian Peier, derselbe Mensch», so Buholzer.

Medaillen-Hunger noch nicht gestillt

Und dieser alte, neue Peier träumt von mehr. Die Bronze-Medaille auf der Grossschanze hat in ihm lediglich den Appetit geweckt. «Die WM hat mir Selbstvertrauen verliehen. Jetzt weiss ich, dass ich mit den Besten kämpfen kann, auch an Olympia.»

Sendebezug: SRF zwei, sportpanorama, 03.03.19, 18:30 Uhr

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