Killian Peier fühlt sich auf jener Schanze, auf der er im Februar 2019 zu WM-Bronze flog, auf Anhieb wieder wohl. Der Waadtländer belegte in der Qualifikation in Innsbruck den 3. Rang. Einzig der Tournee-Führende Ryoyu Kobayashi aus Japan und der Österreicher Jan Hörl holten mehr Punkte.
Bei der dritten Station der Vierschanzentournee strebt Peier den ersten Podestplatz in dieser Saison an. Auch Simon Ammann und Gregor Deschwanden werden am Dienstag vom Balken abstossen. Der Toggenburger belegte den 33. Rang, Deschwanden Platz 39.
In den Direktduellen des 1. Durchgangs trifft Peier auf Joacim Ödegaard Björeng (NOR), Ammann misst sich mit Andrzej Stekala (POL) und Deschwanden springt gegen Naoki Nakamura (JPN).
Titelverteidiger Stoch steigt aus
Titelverteidiger Kamil Stoch aus Polen ist vorzeitig aus der Tournee ausgestiegen. Der 34 -Jährige, der den Traditionsevent im Vorjahr noch dominiert hatte, war in der Qualifikation auf Rang 59 gelandet und verpasste damit den Final der besten 50 Athleten. Schon in Oberstdorf (41.) und Garmisch-Partenkirchen (47.) war Stoch zuvor chancenlos und ohne Weltcup-Punkte geblieben.
Stoch werde am Dienstag in die Heimat zurückkehren. «Bis in einer Woche wird es für Kamil Stoch wichtig sein, sich zu regenerieren und dann ein Motoriktraining zu absolvieren», hiess es in einer Mitteilung des polnischen Skiverbands: «Er wird auf die Schanze zurückkehren, nachdem er sich mental und körperlich erholt hat.»
Kleber war schuld: Kobayashi erhält neuen Pokal
Ryoyu Kobayashi hat inzwischen seine zerstörte Trophäe vom Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen ersetzt bekommen. Der Pokal war bei der Übergabe in zwei Hälften zerfallen. «Da hat der Kleber nicht gescheit gehalten», hatte sich Tournee-Sprecher Ingo Jensen für das Malheur entschuldigt.