Simon Ammann hat in Engelberg Fahrt aufgenommen. Sowohl im Training als auch in der Qualifikation (Rang 14, drittgrösste Weite) zeigte der Routinier stabile Sprünge. Es ist also alles angerichtet für ein erfolgreiches Wochenende – oder wie Ammann sagt: «Das Drehbuch steht». Dieses sieht folgendermassen aus:
- «Wir hatten am Mittwoch ein sehr gutes Training.»
- «Heute ist es wunschgemäss weitergegangen.»
- «Ein Resultat in den ersten 10 wäre wünschenswert.»
Ein Top-10-Ergebnis in einem Einzelspringen fehlt Ammann in diesem Winter noch. Beim Heimspringen soll diese Schallmauer nun durchbrochen werden. «Ich werde hier nicht mehr so viele Möglichkeiten erhalten», ist sich der 36-Jährige bewusst.
Ich sehe es mittlerweile recht gelassen.
Er habe in Engelberg schon viel erlebt. Höhepunkte wie die Siege 2008 und 2009, aber auch Tiefschläge wie beispielsweise die verpasste Qualifikation für den 2. Durchgang im vergangenen Jahr. «Ich sehe es mittlerweile recht gelassen. Ich freue mich auf die beiden Springen am Samstag und Sonntag», so Ammann.
Kraft in der Qualifikation vorne
Neben Ammann haben sich auch Killian Peier (20.), Gregor Deschwanden (31.) und Luca Egloff (45.) für das Springen am Samstag qualifiziert. Andreas Schuler verpasste den Cut als 51. denkbar knapp. Den Sieg in der Qualifikation sicherte sich der Österreicher Stefan Kraft.
Sendebezug: Radio SRF 3, Abendbulletin, 15.12.17, 17 Uhr