Simon Ammann äusserte sich unter anderem zu folgenden Themen:
- Gefühle zum Auftakt in die 20. Saison : «Kuusamo ist ein besonderer Ort zum Weltcup-Auftakt, eine berüchtigte Schanze. Ich freue mich auf die Wettkämpfe per se. Mein Formstand ist noch sehr ungewiss, in etwa 2 Wochen sollte ich mehr wissen. Ich bin selber gespannt, wie gut ich drauf bin.»
- Änderungen in der Vorbereitung : «Vor 20 Jahren reiste man in den Norden, um überhaupt Schneesprünge zu haben. Jetzt macht man viel mehr zu Hause, es ist viel ruhiger geworden, gerade mit der Familie. Früher hatte ich vor der Saison noch 400-500 Sprünge. Jetzt mit 35 Jahren sind es vielleicht noch 250. Davon waren 50 Sprünge gut genug, um die Landung zu üben.»
Ich habe immer noch viel Arbeit vor mir.
- Zum neuen Trainer Ronny Hornschuh : «Wir kennen ihn schon als Co-Trainer. Diese Kontinuität soll Bestand haben. Auch für die jüngeren Springer ist es von Vorteil, dass sie Ronny bereits kennen.»
- Zum «Sorgenkind» Landung : «Da habe ich immer noch viel Arbeit vor mir, auch wenn ich einen Schritt vorwärts gemacht habe. Das Ganze ist sehr formabhängig. Im Training fehlte ein wenig die Stabilität, wenn ich nicht ganz fit war.»
- Erwartungen für die kommende Saison : «In der letzten Saison gehörte ich von der Weite her zu den drei Besten, war in der Gesamtwertung aber nur auf dem 15. Platz. Davon möchte ich mich lösen. Wenn alles passt, dann kann ich den Sprung in die Top Ten schaffen. Das ist für mich wichtig, um überhaupt weiterzumachen.»
Sendebezug: Radio SRF 3 Nachmittagsbulletin, 23.11.2016, 16:03 Uhr