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Skispringen Enttäuschende Schweizer – strahlende Brüder

Beim Heimspringen in Engelberg mussten die Schweizer einen Rückschlag einstecken. Simon Ammann sprang auf Rang 21. Gregor Deschwanden blieb nur der 30. Platz. Die Gebrüder Prevc feierten einen Doppelsieg.

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Resultate

«Das Selbstvertrauen passt», hatte Simon Ammann nach der Qualifikation gesagt. Dieses dürfte nach dem ersten von zwei Springen in Engelberg wieder weg sein. Mit Sprüngen auf 128 und 125 Meter sowie bescheidenen Haltungsnoten landete der Toggenburger am Ende auf dem 21. Rang.

Slowenischer Doppelsieg

Eine Klasse für sich waren in Engelberg die Gebrüder Prevc. Peter Prevc dominierte die Konkurrenz nach Belieben und gewann mit 13,6 Punkten Vorsprung vor seinem Bruder Domen. Für Domen Prevc war es der erste Podestplatz im Weltcup überhaupt.

Noriaki Kasai, der im 2. Durchgang 9 Plätze gutmachte, komplettierte das Podest. Der 43-Jährige «Skisprung-Methusalem» ist 4 Jahre älter als die beiden vor ihm Klassierten zusammen. Als der 16-Jährige Domen Prevc geboren wurde, hatte Kasai bereits 12 Weltcup-Springen gewonnen.

Rückschlag auch für Deschwanden

Vor einer Woche war Gregor Deschwanden in Nischni Tagil mit dem 7. Platz zu seinem besten Weltcup-Resultat gesprungen. In Engelberg vermochte der 24-Jährige dieses Ergebnis nicht zu bestätigen.

Mit einem Sprung auf 122,5 Meter konnte er sich gerade noch für den 2. Durchgang qualifizieren. In diesem zeigte Deschwanden den kürzesten Sprung aller Athleten, womit er auf den 30. Platz zurückgereicht wurde.

Killian Peier (33.) und Luca Egloff (38.) waren bereits im 1. Durchgang gescheitert. Egloff erzielte immerhin sein zweitbestes Weltcup-Resultat.

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Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 19.12.2015, 14:05 Uhr

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