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Skispringen Martin Künzle nicht mehr Skisprung-Nationaltrainer

Nach sieben Jahren gibt Martin Künzle das Amt als Nationaltrainer des Schweizer Skisprung-Teams ab. Sein Nachfolger heisst Pipo Schödler und ist der Bruder von Disziplinen-Chef Berni Schödler.

Zur Trainerrochade im Schweizer Skisprung-Team kommt es im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2018 in Pyeongchang (SKor). Nach sieben Jahren tritt Martin Künzle als Nationaltrainer zurück. Neu für die Weltcup-Springer um den vierfachen Olympiasieger Simon Ammann verantwortlich ist der Engadiner Pipo Schödler.

Deschwanden steigt auf

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Neben Simon Ammann gehört neu auch Gregor Deschwanden der Nationalmannschaft an. Der Luzerner (vorher A-Kader) wurde höher eingestuft. Kilian Peier figuriert neu im A-Kader.

Der 42-jährige Bruder von Disziplinenchef Berni Schödler war bis 2011 Trainer der Schweizer Skispringerinnen, zuletzt betreute er die Swiss-Ski-Springer im Continental-Cup.

Künzle wird im Nachwuchs tätig

Künzle, der 2008 als 28-Jähriger die Nachfolge von Werner Schuster als Weltcup-Trainer angetreten hatte, kümmert sich künftig um den Schweizer Skisprung-Nachwuchs. «Mit Martin Künzle kehrt unser erfahrenster Trainer zurück in den Nachwuchs, was für unsere jungen Skispringer extrem wertvoll ist», so Disziplinenchef Berni Schödler.

Künzle: «Müssen im Nachwuchs Gas geben»

Künzle selbst ist ebenfalls überzeugt, die richtige Entscheidung gefällt zu haben. «Es ist Zeit, dass auf oberster Stufe mal wieder eine andere Sprache reinkommt», sagte er. Die Herausforderungen sind für den Toggenburger jedoch auch in seiner neuen Funktion gross. «Wir müssen im Nachwuchs in den nächsten Jahren Gas geben, um auch nach den kommenden Olympischen Spielen eine schlagkräftige Equipe stellen zu können.»

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