Zum Inhalt springen

Skispringen Prevc fliegt wieder allen davon

Peter Prevc hat auch das zweite Springen in Engelberg für sich entschieden. Der Slowene siegte vor Michael Hayböck und Kenneth Gangnes und feierte den 3. Weltcupsieg in Folge. Simon Ammann (14.) sprang als einziger Schweizer in die Punkte.

oben

Resultate

Sieg vor einer Woche in Nischni Tagil, Doppelsieg in Engelberg: Peter Prevc befindet sich in der Form seines Lebens. Mit dem Schanzenrekord im 2. Durchgang (142 m) und 19,4 Punkten Vorsprung auf den zweitplatzierten Michael Hayböck dominierte der 23-Jährige die Konkurrenz auch am Sonntag nach Belieben.

In der aktuellen Verfassung ist Prevc an der Vierschanzentournee (ab 29. Dezember) der grosse Favorit.

Ammann wendet Schweizer Debakel ab

Simon Ammann, der als einziger Schweizer im 2. Durchgang antreten durfte, kann zumindest mit seinem 2. Versuch zufrieden sein. Mit einem Sprung auf 120,5 Meter hatte sich der Toggenburger auf Platz 29 nur hauchdünn für den Finaldurchgang qualifiziert.

Oben haperts, und bei der Landung auch.
Autor: Simon Ammann

Dort gelang ihm dann eine deutliche Steigerung. Dank einem Flug auf 130,5 Meter verbesserte er sich auf Rang 14. Trotzdem ist der Doppel-Doppel-Olympiasieger mit seiner Form nicht glücklich. «Oben haperts, und bei der Landung auch», sagte Ammann nach seinem 2. Sprung.

unten

Deschwanden mit Galgenhumor

Eine Enttäuschung setzte es für Killian Peier (35.) und Gregor Deschwanden (39.) ab, die sich neben Ammann als einzige Schweizer für den Wettkampf qualifiziert hatten. Deschwanden, der in Nischni Tagil noch sein Bestresultat (7.) aufgestellt hatte, kam auf der Titlis-Schanze während des ganzen Wochenendes nicht auf Touren.

«Das Schöne ist, dass es nun der letzte Sprung auf dieser Schanze war», sagte der Innerschweizer mit viel Galgenhumor. In der Tat müssen die Schweizer Springer nächstes Jahr nicht mehr auf der alten Anlage starten. Im Frühjahr 2016 erfährt die Schanze in Engelberg die dringend notwendige Sanierung.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 20.12.2015, 14:20 Uhr

Meistgelesene Artikel