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Skispringen Urteile im Anzug-Skandal lassen auf sich warten

Im Manipulationsskandal um Norwegens Skispringer an der WM ist noch keine Entscheidung gefallen.

Skispringer mit Helm und Brille vor FIS-Logo.
Legende: Stand im Zentrum des Anzug-Skandals Norwegens Weltmeister Marius Lindvik. imago images/Ulrich Wagner

Eine unabhängige Untersuchungsstelle verwies den Fall für ein finales Verdikt an die Ethik-Kommission des Weltverbandes FIS – diese wird nun über mögliche Sperren, Bussen oder Disqualifikationen entscheiden.

Die WM Ende Februar und Anfang März in Trondheim war vom Skandal um manipulierte Anzüge überschattet worden. Nach den Untersuchungen des unabhängigen Ethik-Büros sind von den Sportlern nur noch Weltmeister Marius Lindvik und Johann André Forfang übriggeblieben, über die die FIS-Ethik-Kommission nun urteilen wird. Beide beteuern, von den Manipulationen nichts gewusst zu haben.

Mögliche Strafen sind laut FIS Sperren, Geldbussen oder auch nachträgliche Disqualifikationen. Der norwegische Sender TV2 meldete, dass gegen Cheftrainer Magnus Brevik und 2 Assistenten 18-monatige Sperren angestrebt würden. Für die Sportler würden dagegen Sperren von 3 Monaten vorgeschlagen, hiess es beim Sender NRK.

Lindvik hatte auf der Normalschanze Gold gewonnen. Ausserdem holten er und Forfang Medaillen mit dem Team sowie der Mixed-Auswahl.

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