Etwas mehr als 400 Tage ist es her, seit sich Jan Scherrer im Training einen Bruch des Rippenknorpels zugezogen hat. Die Zeit war für den Toggenburger Snowboarder geprägt von Schmerzen und Ungewissheit, nachdem er mit 18 Schrauben und zwei Metallplatten wieder zusammengeflickt werden musste.
Nun steht Scherrer endlich vor dem Comeback. Eines, das der 31-Jährige eigentlich schon viel früher geplant hatte. Denn die Regeneration dauerte viel länger, als von den Ärzten ursprünglich angenommen. «Das Schlimmste war, nie zu wissen, wie lange es noch geht», so Scherrer gegenüber Keystone-SDA.
Rücktritt war ein Thema
Zwischenzeitlich, als Scherrer im Frühling 2025 noch nicht die gewünschten Fortschritte gemacht hatte, stand sogar ein Rücktritt im Raum. «Nicht, weil ich wollte. Aber ich kenne keinen Menschen, der diese Verletzung schon hatte.»
Das ist Schnee von gestern. Am 12. Dezember startet er in China in die Weltcup-Saison. Das grosse Ziel des Winters für den Halfpipe-Profi: sich so schnell wie möglich für die Olympischen Spiele zu qualifizieren.