Ihre Premiere-Saison im Boardercross-Weltcup war ein Versprechen: Bei ihren 10 Einzel-Starts klassierte sich Noémie Wiedmer nie schlechter als auf dem 13. Platz. 7 Mal qualifizierte sie sich für den kleinen Final (Ränge 5-8), einmal stand sie im grossen Final und wurde Vierte.
Diese Konstanz brachte der 18-Jährigen Platz 6 im Gesamtweltcup ein – einen Rang hinter Sina Siegenthaler. Zusammen mit der 25-Jährigen ist Wiedmer die Schweizer Hoffnungsträgerin im Olympia-Winter, der am Wochenende mit dem Weltcup in Cervinia (ITA) lanciert wird.
Positive Emotionen
«Ich freue mich auf den Saisonstart. Auch deshalb, weil Cervinia sehr nahe ist», so Wiedmer, die «nicht allzu gerne reist». An den Weltcuport am Fusse des Matterhorns hat die Juniorinnen-Vizeweltmeisterin gute Erinnerungen. Bei ihrem Weltcup-Debüt vor einem Jahr überzeugte sie als Fünfte. «Mit diesem Ort verbinde ich positive Emotionen.»
Wiedmers grosses Saisonziel sind die Olympischen Spiele in Cortina. Mit einem guten Resultat in Cervinia würde sie diesen ein Stück näher kommen.