Weit vorausdenken ist nicht die Sache von Patrizia Kummer. Lieber lebt sie, die vor ihrem 12. Weltcup-Winter steht, im Moment. «Ich versuche mich auf das zu konzentrieren, was unmittelbar bevorsteht. Das ist für mich relevant», betont die 30-Jährige.
Aus diesem Grund ist ihre bevorstehende 2. Teilnahme bei Winterspielen im Alltag noch kaum präsent. Pyeongchang ist bloss Thema, wenn dieses von aussen an sie herangetragen wird. «Unter Sportlern spricht man wenig darüber. Da geht es höchstens um Organisatorisches», sagt die Olympiasiegerin von Sotschi.
In den beiden Audio-Sequenzen verrät Kummer, ob sie Olympia in der Nacht verfolgt, und ob sie schon koreanisch gebüffelt hat.
Erster Halt: Die Südtiroler Dolomiten
Auf dem Radar hat Kummer dafür den Saisonstart – es ist am Donnerstag in Carezza (It) soweit. Auf einer Piste, die der amtierenden WM-Zweiten zuletzt nicht mehr sonderlich behagte, will sie erste wichtige Rennerfahrungen sammeln.