Am Wochenende konnte Iouri Podladtchikov in der Olympia-Pipe in Pyeongchang noch nicht überzeugen. In allen 3 Runs stürzte der Zürcher. Ein Problem? Mitnichten:
- «Die Pipe liegt mir» , ist sich Podladtchikov sicher. «Ich spüre darin Sachen, die ich in anderen Pipes wie etwa Laax nicht so gut spüre. Das ist sehr viel wert.»
- Die Bilanz in Südkorea: 3 Läufe, 3 Stürze – immer bei seinem Steckenpferd, dem «Yolo-Flip». Na und? «Ich mache mir überhaupt keine Sorgen. Die Lichtverhältnisse werden bei Olympia besser sein, da der Final nachts stattfindet.»
- Für das zweite olympische Gold nach Sotschi 2014 braucht Podladtchikov den perfekten Run, das ist ihm bewusst. Eine Kombination aus dem «Yolo-Flip» und einem Double Backside Alley-Oop Rodeo soll Höchstnoten bringen, weist aber auch eine immens hohe Schwierigkeit auf.
- «Ich war sicher noch nie so nahe an meinem Traumlauf wie momentan. Würde jetzt schon alles stimmen, wäre es auch etwas langweilig» , gibt sich der 28-Jährige optimistisch. Und: «Der beste Lauf meines Lebens wird mir hier an den Olympischen Spielen gelingen. Das habe ich im Gespür.»
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 20.2.2017, 22:25 Uhr