Shaun White war an den X-Games einmal mehr nicht zu bezwingen. Der mittlerweile seit 3 Jahren weltweit ungeschlagene Halfpipe-Spezialist holte sich den 6. Titel in Serie.
Ob dieser Dominanz und den unglaublichen Sprüngen, die White jeweils in die Pipe zaubert, kommt sich so manch ein Snowboard-Fan wie in einem Video-Spiel vor:
Doch der heimliche Star im Superpipe-Final der Snowboarder war der Japaner Ayumu Hirano. Der 14-jährige Teenager überflügelte dank eines herausragenden 2. Runs die restlichen, wesentlich älteren Konkurrenten und sicherte sich hinter White Platz 2. Kein Wunder, stand die Twitter-Gemeinde Kopf nach dieser Sensation:
Nicht wenige fragten sich, was sie in diesem Alter getrieben haben, statt sich mit den besten Snowboardern der Welt in der «Monster-Halfpipe» in Aspen zu messen.
Und ebenfalls nicht wenige sind der Ansicht, dass Hirano dereinst Shaun White als besten Snowboarder der Welt beerben könnte.
Aufgrund einer Grippe musste der beste Schweizer, Iouri Podladtchikov, auf einen Start im Halfpipe-Final verzichten. Dem Zürcher blieb daher nur ein Erinnerungsfoto mit White aus den Vorläufen der diesjährigen X-Games.