Italo Ferreira gewann das Tahiti Pro am olympischen Austragungsort Teahupo'o. Beim Anlass zeigten die weltbesten Surfer das spektakuläre Potenzial ihres Sports, bei dem es an den Sommerspielen zum zweiten Mal nach Tokio 2021 um Olympia-Medaillen geht.
Der Brasilianer, seines Zeichens Olympiasieger von Tokio, schlug den Hawaiianer John John Florence in furchterregenden Wellen von 4 bis 5 Metern. In Tahiti, wo die Surf-Bewerbe von Paris ausgetragen werden, ist Ferreira aber nicht dabei – er konnte sich nicht gegen die starke interne Konkurrenz durchsetzen. Gabriel Medina, Joao Chianca und Filipe Toledo vertreten sein Land.
Teahupo'o ist doch für die Frauen
Tags zuvor hatte Vahine Fierro als erste Französin in der Geschichte der Tahiti Pro auf der gefürchteten Teahupo'o-Welle triumphiert. Aufgrund der Gefährlichkeit des Spots hielten die Organisatoren der Veranstaltung dort von 2006 bis 2021 keine Frauenwettkämpfe ab. Seit 2022 trägt die World Surf League Frauen- und Männerbewerbe an den gleichen Spots aus. «Teahupo'o ist doch für die Frauen», jubelte Siegerin Fierro.