Ort
Postfinance-Arena Bern, grosse Eishalle (Ausnahme: Qualifikation Bouldern in der Curlinghalle)
Programm der Medaillen-Entscheidungen
- Freitag, 4. August: Bouldern Männer
- Samstag, 5. August: Bouldern Frauen
- Sonntag, 6. August: Lead Männer und Frauen Donnerstag
- 10. August: Paraklettern (Lead) Männer und Frauen, Speed Männer und Frauen
- Freitag, 11. August: Kombination (Bouldern & Lead) Frauen
- Samstag, 12. August: Kombination (Bouldern & Lead) Männer
Disziplinen
- Lead: Klettern über definierte, mindestens 15 m lange Routen innerhalb der vorgegebenen Zeit. Die Schwierigkeit der Routen nimmt im Wettkampfverlauf zu.
- Speed: Tempo-Klettern, ab der Finalrunde in Duellen gegeneinander.
- Bouldern : Klettern in geringer Höhe auf einer nicht definierten, aber komplizierten Route.
Teilnehmer und Favoritinnen
Insgesamt werden 631 Athletinnen und Athleten aus 56 Nationen in Bern erwartet. Olympiasiegerin Janja Garnbret (SLO) ist die Dominatorin der letzten Jahre, war allerdings länger verletzt. Bei den Männern gilt unter anderem Felskletterer Adam Ondra (CZE) als Medaillenanwärter. Aber auch der Auftritt des erst 16-jährigen Sorato Anraku (JPN) wird mit Spannung erwartet.
Schweizer Vertretung
Für die Schweiz sind 15 Athletinnen und 18 Athleten gemeldet. Als grösste Medaillenhoffnung gilt Sascha Lehmann, der vor wenigen Wochen einen Weltcupsieg in Innsbruck errang. Mit Petra Klingler geht auch die Boulder-Weltmeisterin von 2016 in Bern an den Start.
Olympia-Tickets
Sportklettern steht 2024 in Paris zum 2. Mal im olympischen Programm. In Bern geht es auch um die ersten Startplätze für die kommenden Sommerspiele.
Die WM bei SRF
SRF sendet 28 Stunden von der WM live. Das genaue Programm finden Sie hier .
WM-Geschichte
In Bern wird zum 18. Mal eine WM ausgetragen. 1991 fand erstmals eine WM im Sportklettern statt, damals noch bestehend aus den Disziplinen Lead und Speed. Seither wurde sie meist im Zweijahres-Rhythmus durchgeführt und mit Disziplinen ergänzt. Vor Bern fand die WM schon zweimal in der Schweiz statt (1995 in Genf, 2001 in Winterthur).