Auf dem Weg zum 8. Meistertitel in der 43-jährigen Klubgeschichte hatte Uni Lausanne nach anfänglicher Dominanz doch noch eine Zusatzschlaufe einzulegen. So mussten die Romands auswärts im 2. Duell der Final-Serie (best of 5) Näfels den ersten Satzgewinn zugestehen.
Die Reaktion auf diesen Rückschlag fiel prompt aus. Die Waadtländer übernahmen beim Gastspiel in Glarus in Umgang 4 sogleich wieder die Kontrolle über das Geschehen. Ein 25:22, 25:22, 23:25, 25:22 brachte sie bis auf einen Sieg an den ersten Pokal seit einem Jahrzehnt Unterbruch heran.
Fehlstarts werden zum Verhängnis
Näfels als Herausforderer wirkte bislang zu inkonstant, um den Qualifikationssieger ernsthaft bedrängen zu können. Sinnbildlich dafür waren die ersten beiden Sätze. Dabei drehte das Heimteam erst mit Verspätung auf. Doch das Handicap aus frühen Rückständen wog zu schwer, um die Korrektur noch zu erzwingen.
Erst im 3. Durchgang war das Team von Trainer Dalibor Polak von Beginn weg am Drücker und lag in der Schlussphase noch immer mit 19:15 in Führung. Gleichwohl wurde der Satzgewinn noch zur Zitterpartie.
3 Chancen zum Titel
In Satz 4 war das höchste Gefühl für Näfels, dass es nochmals auf 20:21 herankam. Doch LUC blieb wachsam und liess sich nicht mehr vom Erfolgskurs abbringen. Somit bietet sich den Westschweizern schon am Sonntag die Möglichkeit, das Titelrennen zu entscheiden.
Resultate
Sendebezug: srf.ch/sport, Web-Only-Livestream, 19.04.2018 19:20 Uhr