Neuchâtel UC hat im Halbfinal-Hinspiel des zweithöchsten europäischen Klubwettbewerbs überzeugt. Gegen Grot Budowlani Lodz gewannen die Schweizer Meisterinnen auswärts überraschend 17:25, 25:21, 28:26, 25:22.
Nach einem Fehlstart und dem verlorenen ersten Satz kam NUC gegen die deutlich besser eingestuften Polinnen immer besser auf. Im zweiten Durchgang drehte das Schweizer Team einen zwischenzeitlichen 6-Punkte-Rückstand. Den umkämpften dritten Satz sicherten sich die Neuenburgerinnen, nachdem sie bei 25:26 einen Satzball abgewehrt hatten.
Angeführt von den starken US-Amerikanerinnen Tia Scambray und Madeline Haynes, die je 23 Punkte verbuchten, bewahrte NUC auch im vierten Durchgang die Nerven und nutzte nach 102 Minuten den zweiten Matchball.
Zwei Sätze fehlen zum Coup
Die Hoffnungen der Equipe um Trainerin Lauren Bertolacci auf den Finaleinzug sind damit weiter gewachsen. Im Rückspiel am kommenden Dienstag (ab 18:50 Uhr im kommentierten SRF-Livestream) wollen die Neuenburgerinnen vor heimischer Kulisse als erstes Schweizer Team seit Zeiler Köniz vor 21 Jahren das Endspiel erreichen und damit den Coup perfekt machen. In der Sporthalle Riveraines würde dafür der Gewinn von 2 Sätzen reichen.
