- Die Schweizer Volleyballerinnen schlagen Estland abermals und qualifizieren sich für die EM im Herbst.
- Auf den knappen 3:2-Erfolg im ersten Direktduell folgt ein relativ deutlicher 4-Satz-Sieg (25:15, 23:25, 25:17, 25:22).
- Das 4. und letzte Spiel in der Tschyschouka-Arena in Minsk gegen Gruppenfavorit Belarus wird so zur Kehrauspartie.
Es war genau 18:18 Uhr, als die estnische Defensive von einem strammen Smash von Laura Künzler überfordert wurde. Dieser Punkt bedeutete für die Schweiz nicht nur den Satzgewinn zum 2:1, sondern auch das Ticket für die EM im Herbst in Osteuropa.
Denn Estland hatte neben der 2:3-Niederlage im 1. Duell mit der Schweiz beide Partien gegen Belarus 0:3 verloren. Die Schweiz hatte den favorisierten Belarussinnen hingegen einen Satz abgetrotzt und wären – weil sich 2 von 3 Teams qualifzieren – selbst bei einer Niederlage durch gewesen. Mit der Sicherheit der EM-Teilnahme im Rücken liessen sich die Schweizerinnen die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Angeführt von Maja Storck (26 Punkte) brachten sie auch den 4. Satz ins Trockene.
Schon der Start sitzt
Im Gegensatz zum ersten Direktduell hatte die Schweizerinnen die Partie schon stark lanciert. Der Startsatz war mit 25:15 eine klare Sache. Im ausgeglichenen 2. Durchgang zogen die Estinnen beim Stand von 18:18 davon. Doch das Team von Trainerin Saskia van Hintum fand die perfekte Antwort.
Am Samstag rundet die Partie gegen die favorisierten Gastgeberinnen aus Belarus das Qualifikationsturnier ab (17 Uhr live, SRF zwei). Für die Schweiz geht es dabei nur noch darum, sich für die EM-Endrunde (vom 18. August bis 4. September in Serbien, Bulgarien, Kroatien und Rumänien) ein gutes Gefühl zu holen.
