Mit zwei knappen 3:2-Siegen gegen Schweden und Spanien vor einem Jahr hat sich das Team von Nationaltrainer Juan Manuel Serramalera in der Gruppe E der EM-Qualifikation eine gute Ausgangslage erarbeitet. Um die Endrunde 2026 in Bulgarien, Finnland, Italien und Rumänien zu erreichen, genügt entweder der Gruppensieg oder eine Klassierung unter den fünf besten Gruppenzweiten (von sieben).
Die beiden bisherigen Schweizer Auftritte in der EM-Quali
Zur Halbzeit der Qualifikation liegen die Schweizer mit 4 gewonnenen Punkten auf dem 2. Rang. «Tre Kronor» führt den Pool mit 7 Zählern an, trug aber eine Partie mehr aus. In den Rückspielen darf sich die Nati keinen Ausrutscher leisten. Punkte sind sowohl am Mittwoch in Alicante gegen Spanien als auch am Samstag in Winterthur gegen Schweden dringend nötig. Um bei einer Niederlage einen Punkt zu holen, bedarf es des Gewinns zweier Sätze.
Wir sind im Vergleich zum Vorjahr eindeutig ein paar Schritte weiter.
«Spanien wird mit Spielern antreten, die auf dem Papier stärker sind als bei der letzten Begegnung», weiss Passeur Fabrice Egger. Weil Spanien am Samstag bei Schweden verloren hat (1:3), wäre auch bei einer Schweizer Niederlage in Alicante noch nicht aller Tage Abend. «Wir wissen, dass wir zu Hause gegen Schweden ein sehr gutes Spiel machen können. Wir haben seit letztem Jahr Riesen-Fortschritte gemacht», so Egger.
Serramalera zeigte sich nach einer intensiven Vorbereitung mit fünf Siegen in sechs Testspielen optimistisch: «Insgesamt haben wir in den letzten Wochen als Team gut gearbeitet und sind im Vergleich zum Vorjahr eindeutig ein paar Schritte weiter. Entsprechend freuen wir uns sehr auf die bevorstehenden EM-Qualifikationsspiele und sind gespannt, ob wir unser grosses Ziel – die Teilnahme an der Europameisterschaft – erreichen können.»
Für das Schweizer Männer-Nationalteam wäre es nach der erfolgreichen Premiere 2023 erst das zweite Mal, dass die Qualifikation für eine EM-Endrunde auf sportlichem Weg gelingt.