Wenig fehlte und die Gastgeberinnen hätten im Zürcher Hallenstadion das Direktduell um einen Platz in den Achtelfinals für sich entschieden. Zweimal lag das Ilic-Team mit einem Satz vorne, doch beide Male schafften die Französinnen den Ausgleich. Am Ende resultierte eine 25:17, 17:25, 26:24, 17:25, 9:15-Niederlage.
Fehlstart im Tie-Break
Besonders ärgern werden sich die Schweizerinnen über den Start in den Entscheidungssatz, in welchem sie mit 0:4 in Rückstand gerieten. Danach schaffte die Schweiz zwar den 5:5-Ausgleich, ehe die Französinnen erneut auf 10:5 davon zogen und die Kurz-Entscheidung schliesslich mit 15:9 gewannen.
Erhobenen Hauptes ausgeschieden
Nach klaren Niederlagen gegen Italien und Belgien scheidet die Schweiz nach dem 2:3 gegen Frankreich als Letzte der Gruppe B aus. Dennoch darf die Frauen-Nati, die erstmals seit 42 Jahren wieder an einer EM mit dabei war, stolz darauf sein, die favorisierten Französinnen bis zum Schluss gefordert zu haben.
Telegramm
Schweiz - Frankreich 2:3 (25:17, 17:25, 26:24, 17:25, 9:15)
Hallenstadion, Zürich. - 4800 Zuschauer. - SR Bakunowitsch/Sacharowa (WRuss/Russ). - Spieldauer: 128 (24, 27, 33, 27, 17) Minuten.
Schweiz : Marbach (Passeuse/3 Punkte), Schauss (8), Stocker (13), Wigger (18), Granvorka (14), Unternährer (9), Jenny (Libero); Sirucek, Bannwart.
Frankreich : Tuifua (Passeuse/1), Kloster (10), Bauer (15), Rybaczewski (11), Schleck (13), Fedele (2), Ortschitt (Libero); Souply (7), Steux, Rochelle, Jupiter (13).
Bemerkungen: Schweiz ohne Halter und Dalliard (beide überzählig).