Teilnehmerfeld: Eine Endrunde so gross wie noch nie
Die alle 2 Jahre durchgeführten kontinentalen Titelkämpfe gehen heuer erstmals mit 24 Teams über die Bühne. Bislang umfasste das Feld 16 Nationen. Die Aufstockung stand am Ursprung der Teilnahme der Schweizer Auswahl . Die Equipe von Cheftrainer Timo Lippuner stellte erstmals überhaupt die EM-Qualifikation auf dem sportlichen Weg sicher.
Austragungsorte: Ein Quartett in der Gastgeber-Rolle
Nach Aserbaidschan und Georgien im Jahr 2017 teilen sich gleich vier Länder die Organisation des Turniers. Als Spielorte treten Lodz im polnischen Landesinnern sowie die Metropolen Ankara (TUR), Bratislava (SVK) und Budapest (HUN) auf. Das Schweizer Nationalteam bezieht in der slowakischen Hauptstadt Quartier, wo alle Vorrundenspiele der Gruppe D stattfinden.
Ab dem 4. September und den Viertelfinals sind noch Ankara und Lodz die Schauplätze, ehe in Anatolien die Medaillen vergeben werden.
Modus: Ein K.o.-Ticket für die Top 4 pro Pool
Nach je 5 Vorrunden-Partien wird das Teilnehmerfeld um einen Drittel reduziert. Die 4 Erstklassierten aller 4 Gruppen stehen in den Achtelfinals – fortan kommt der direkte Ausscheidungsmodus zum Tragen.
Favoriten: Ein Dreikampf auf dem Papier
Russland (respektive ehemals die Sowjetunion) hat bei den bislang 30 EM-Ausgaben mit Abstand am häufigsten abgeräumt. Der Rekordsieger steht bei einer Bilanz von 19 Gold-, 4 Silber- und 3 Bronzemedaillen – nur 4 Mal ging man leer aus, überraschenderweise auch bei der letzten Austragung.
Neben den Russinnen, dem Champion von 2013 und 2015 sowie aktuellem Schweizer Vorrundengegner, gilt Serbien als Titelverteidiger und amtierender Weltmeister als Goldanwärter. Italien , der WM-Finalist vom letzten Herbst, peilt nach 10-jähriger Pause seinen 7. EM-Podestplatz an.
Sendebezug: SRF zwei, «sportaktuell», 21.08.2019 22:35 Uhr