Copper Mountain war am Freitag ein gutes Pflaster für die Schweizer Schneesportlerinnen und -sportler. Im ersten Halfpipe-Weltcup der Saison schaffte Snowboarder Jan Scherrer in den USA sogleich den Sprung aufs Podest.
Der 28-jährige Ostschweizer zeigte zum Auftakt einen starken Auftritt und kam in seinem besten Run auf 96,25 Punkte. Damit musste er sich als Zweiter nur dem überragenden Australier Scotty James (99 Punkte) geschlagen geben. Bei den Frauen war keine Schweizerin im Final vertreten, die 18-jährige Isabelle Lötscher hatte die Quali als Neunte knapp um 2,25 Punkte verpasst.
Gremaud ebenfalls Zweite
Wenige Stunden vor Scherrers insgesamt sechstem Karriere-Podestplatz hatte bereits Mathilde Gremaud in Copper Mountain für Jubel gesorgt. Die 22-jährige Freeskierin sprang auch im zweiten Big-Air-Wettkampf des Winters auf das Podest. Nach dem dritten Rang in Chur wurde die Freiburgerin nun Zweite.
Mit dem Total von 172,00 Punkten aus ihren besten zwei Sprüngen wurde sie nur von der Kanadierin Megan Oldham bezwungen. Gremauds Landsfrau Sarah Höfflin schaffte es mit 164,00 Punkten auf den vierten Platz, fünf Punkte hinter der drittplatzierten Kanadierin Olivia Asselin.
Für Gremaud, Slopestyle-Olympiasiegerin und Big-Air-Dritte von Peking, ist es der 14. Podestplatz im Weltcup und der 8. im Big Air.
Ragettli nicht im Final
Bei den Männern schaffte es kein Swiss-Ski-Vertreter in den Big-Air-Final der besten acht. Andri Ragettli, 4. bei der Ouvertüre in Chur, belegte als bester Schweizer den 16. Schlussrang.