Ein Jahr nach dem Einstieg in die Formel 1 im Jahr 1993 engagierte Sauber mit Heinz-Harald Frentzen einen vielversprechenden Piloten. Der Deutsche hatte sich seine Sporen in der Formel-Ford-Meisterschaft und in der Formel 3 abverdient, nun winkte beim Schweizer Rennstall die ganz grosse Bühne.
Mit sieben Top-7-Platzierungen und WM-Rang 13 gelang dem damals 26-Jährigen eine starke Debütsaison. Acht Ausfälle in 16 Rennen offenbarten aber auch gewisse Zuverlässigkeitsprobleme, sowohl beim Fahrer wie auch beim damaligen Sauber-Boliden.
Frentzens Durchbruch folgte in seiner zweiten Saison. In Monza schaffte es der Deutsche als Dritter hinter Johnny Herbert und Mika Häkkinen erstmals auf das Podest – auch für Sauber eine Premiere. Und eine überraschende obendrein, bezeichneten Teamchef Peter Sauber und Frentzen selbst das Auto doch als «Gurke».
Nach Stationen bei Williams, Jordan, Prost und Arrows kehrte der dreifache GP-Sieger 2003 ins Sauber-Cockpit zurück. Beim GP USA führte er Sauber in seinem zweitletzten Karriererennen noch einmal aufs Podest.