43 Tausendstel lagen am Ende zwischen dem Niederländer Max Verstappen (Red Bull) und dem Finnen Valtteri Bottas (Mercedes). Dem Duo zeitlich am nächsten kam Sergio Perez. Der Mexikaner lieferte wie sein viertklassierter Teamkollege Lance Stroll ein weiteres Müsterchen der Stärke des Autos von Racing Point.
Dieses wird von der Konkurrenz seit den ersten Auftritten im Rahmen der offiziellen Testfahrten im Februar in Montmeló kritisch beäugt und als nachgebaute Version des Mercedes der vergangenen Saison bezeichnet.
Hat Hamilton gepokert?
Lewis Hamilton musste sich im 2. Training mit Platz 6 bescheiden. Der Weltmeister, der in der letzten Woche beim 1. GP in Spielberg alle 3 Sessionen für sich entschieden hatte, büsste auf Verstappen fast 7 Zehntel ein. Da liegt die Vermutung nahe, dass die Motorleistung am Mercedes mit der Nummer 44 bewusst heruntergefahren wurde oder der Brite auch bei seiner Zeitenjagd über einzelne Runden eine übermässig grosse Benzinladung mitführte.
Im Team Alfa Romeo klassierten sich Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi am Nachmittag auf den Plätzen 13 und 14. Der Finne entschied das interne Duell mit gut 2 Zehnteln Vorsprung für sich.