Man schrieb den 24. August 2003 am Hungaroring nordöstlich von Budapest. In Diensten von Renault stand ein gewisser Fernando Alonso als jüngster Fahrer und erster Spanier überhaupt zuoberst auf dem Podest eines Formel-1-Grand-Prix.
Alonso: «Wo sind die anderen?»
«Ich habe nach 8 oder 9 Runden meine Box gefragt, wo denn die anderen sind», lachte der damals 22-Jährige nach dem Rennen ungläubig, selber überrascht von seiner eigenen Dominanz. Symbolisch war dabei die Überrundung des seinerzeit amtierenden Weltmeisters Michael Schumacher.
Heute, 10 Jahre später, ist Alonso den Titel des «jüngsten GP-Siegers aller Zeiten» los - 318 Tage jünger war der aktuelle WM-Leader Sebastian Vettel bei seinem Sieg 2008 in Monza (It). Mit 34 Punkten Rückstand ist Alonso derzeit erster Verfolger des Deutschen. Kann Alonso dort, wo seine Karriere vor 10 Jahren Fahrt aufgenommen hat, an diesem Wochenende Punkte wettmachen?