Geschlagene viermal muss die rote Flagge geschwenkt werden – und das nur im ersten Qualifying! Nach bereits verspätetem Start macht erst der Regen wieder Fisimatenten, dann crashen nacheinander Sauber-Pilot Marcus Ericsson, Felipe Massa von Williams und der Manor-Fahrer Rio Haryanto.
Da war eine Art Fluss in der Kurve 3. Tut mir Leid für meine Jungs.
Auf das Regen-Chaos folgte für die Q2 und 3 Sonnenschein. Die immer noch nasse Strecke meisterte Nico Rosberg am schnellsten. Der Mercedes-Fahrer verwies Teamkollege Lewis Hamilton und Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo auf die Plätze.
Zum Ende raubte ein Dreher von Fernando Alonso mit anschliessender Gelbphase Hamilton die Chance auf seine letzte Runde – Rosberg schlich sich in letzter Sekunde am Briten vorbei. «Da hatte ich viel Glück, aber ich habe mich sehr gefreut», kommentierte Rosberg seinen Schlusssprint.
Untersuchung einberufen – mit positivem Ausgang für Rosberg
In der Nachbeurteilung wurde dem deutschen Piloten vorgeworfen, bei ebendieser entscheidenden Runde die gelbe Warnflagge nicht ausreichend beachtet zu haben. Die Rennkommission hatte über vier Stunden nach dem Qualifying aber entschieden, dass Rosberg «sein Tempo genügend gedrosselt» habe.
Sauber fast mit Ausrufezeichen
Aus Schweizer Sicht ist nach Ericssons Ausfall Felipe Nasr knapp am Exploit vorbeigeschrammt. Erst in den Schlusssekunden des Q2 wurde der Brasilianer aus den Top 10 gedrängt – es wäre die erste Q3-Qualifikation für Sauber in dieser Saison gewesen. Am Ende stand Nasr auf Startplatz 16, Ericsson auf 20.
Die Unfälle aus dem Q1 in Ungarn
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 23.07.2016, 13:30 Uhr