Am 9. September 2012 belegte Sergio Perez in Monza Platz 2 und egalisierte das beste Ergebnis, das je ein Sauber-Pilot in der Formel 1 erzielt hatte. Seither ist beim Hinwiler Rennstall kaum ein Stein auf dem anderen geblieben.
Beim Qualifying zum GP Italien am Samstag sorgte Nico Hülkenberg wieder für positive Schlagzeilen, indem er sich Startplatz 3 sicherte. Dass er diese Position im Rennen nicht würde halten können, war vorherzusehen. «Es war immer klar, dass es nicht realistisch war, mit den Ferrari und Red Bulls zu konkurrieren», sagte der Deutsche.
Verdopplung der WM-Zähler
Doch er büsste lediglich 2 Ränge ein und holte mit Platz 5 gleich 10 WM-Zähler - und damit 3 mehr als bisher in der gesamten Saison. Dem 26-jährigen Deutschen gelang damit der lang ersehnte Befreiungsschlag. «Es ist schön, endlich wieder richtig in den Punkten zu sein», freute sich Hülkenberg.
Auch Teamchefin Monisha Kaltenborn zeigte sich erleichtert: «Wir freuen uns über dieses grossartige Ergebnis. Nico hat hart gekämpft und ist ein fantastisches Rennen gefahren.»
Den Schwung mitnehmen
Bei Sauber ist die Hoffnung nun gross, dass dieses Topresultat Signalwirkung hat. 7 Rennen stehen noch aus und nach der bisher schwachen Saison soll nun die Trendwende eingeläutet werden. Hülkenbergs Wunsch ist klar: «Ich hoffe, dass wir diesen Schwung in den nächsten Rennen mitnehmen können.»