Das Podest
- 1. Max Verstappen (NED, Red Bull)
- 2. Lewis Hamilton (GBR, Mercedes)
- 3. Sergio Perez (MEX, Red Bull)
Die Vorentscheidung beim GP von Mexiko fiel bereits in der 1. Kurve: Max Verstappen, von Position 3 aus ins Rennen gestartet, zog an den beiden Mercedes vorbei und verteidigte seine Leaderposition fortan souverän. Sekunde um Sekunde baute er die Führung auf Lewis Hamilton aus und fuhr in abgeklärter Manier seinen 9. Saisonsieg ein.
Dieses Auto war einfach übermächtig. Ich konnte nichts dagegen machen. Immerhin ist es noch der zweite Platz geworden.
Hamilton seinerseits konnte am Ende des Rennens nicht um den Sieg kämpfen, sondern musste vehement den 2. Rang verteidigen. Sergio Perez kam dem Briten gefährlich nahe. Mit seinem 3. Sieg in Mexiko baute Verstappen den Vorsprung auf Verfolger Hamilton auf 19 Punkte aus. Zu absolvieren sind noch 4 Rennen.
Die Perez-Show
Es war denn auch Perez, der bei seinem Heimrennen für die grösste Unterhaltung sorgte. Angespornt durch die «Checo»-Rufe führte der 31-Jährige das Rennen zwischenzeitlich an und verwandelte den Autodromo Hermanos Rodriguez in ein Tollhaus. Angesichts der Überlegenheit von Verstappen war allerdings schnell klar, dass auch Perez nicht für den ersten Sieg eines Mexikaners in Mexiko sorgen wird.
Er begeisterte seine Fans aber mit seinem Kampfgeist: Perez machte mächtig Druck auf Hamilton und rückte ihm je länger das Rennen dauerte je mehr auf die Pelle. Am Ende kam er nur knapp eine Sekunden hinter dem Rekord-Weltmeister ins Ziel.
Der Dreher von Bottas
Pole-Setter Valtteri Bottas hatte sich bereits früh aus der Entscheidung genommen. Unmittelbar nachdem sich Verstappen an die Spitze gesetzt hatte, wurde er von hinten berührt und drehte sich. Bottas wurde ans Ende des Klassements gespült und hatte eine unangenehme Aufholjagd vor sich, zumal ein missratener Boxenstopp ihn zusätzlich Zeit kostete.
Räikkönen in den Punkten
Kimi Räikkönen zeigte in seinem fünftletzten Rennen der Karriere eine starke Leistung und ergatterte als 8. 4 WM-Punkte für Alfa Romeo. Antonio Giovinazzi im anderen Auto des Zürcher Teams fuhr auf Rang 11.
So geht es weiter
Es bleibt keine Zeit zum Verschnaufen, es geht Schlag auf Schlag. Bereits in einer Woche steht der nächste Grand Prix in Sao Paulo auf dem Programm. Es ist das viertletzte Rennen in dieser Saison. Wiederum nur eine Woche später wird dann in Katar um die Punkte gefahren.