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Formel 1 Kaltenborn zu Teamchef-Abgang: «Schauen nach vorne»

Monisha Kaltenborn hat als Chefin des Formel-1-Teams Sauber unerfreuliche, fordernde Tage hinter sich. In Bezug auf die neuesten finanziellen Probleme der Zürcher Equipe lässt sie gezwungenermassen vieles im Raum stehen.

Die vor knapp zwei Wochen verbreitete Meldung über ausstehende Lohnzahlungen beim Team Sauber liess selbstredend aufhorchen. Dass die Gehälter für den Monat Februar mittlerweile überwiesen sind, hat die Wogen wohl geglättet, aber noch nicht für die erhoffte Ruhe gesorgt.

Fragen stehen weiterhin im Raum. Antworten kann Monisha Kaltenborn keine liefern. Im Gespräch verweist sie «auf Interna, die in der Öffentlichkeit nicht kommentiert werden».

Man sollte den Blickwinkel etwas öffnen, wenn man von unserem Auto spricht.
Autor: Monisha Kaltenborn

Die Hände gebunden sind Monisha Kaltenborn auch bei Fragen betreffend Nachfolgeregelung nach dem gleichermassen überraschenden und überstürzten Abgang des Technischen Direktors Mark Smith oder über den Stand der Dinge nach der formellen Beschwerde, die das Team Sauber Ende September bei der EU-Kommission in Brüssel platziert hat. Hintergrund dafür ist die ungerechte Verteilung des den Teams zustehenden Anteils der in der Formel 1 generierten Einnahmen.

Zuversicht bei Kaltenborn und den Fahrern

Konkreter wird die Teamchefin in Bezug auf das Auto, mit dem die Fahrer Felipe Nasr und Marcus Ericsson ihre zweite Saison im Solde des Rennstalls Sauber bestreiten werden. Die Stärken des C35 dürften nicht nur auf die Standfestigkeit reduziert werden. «Man sollte den Blickwinkel etwas öffnen, wenn man von unserem Auto spricht.»

Sie jedenfalls ist wie die Fahrer zuversichtlich, dass die Turbulenzen rund um das Team die sportliche Leistung nicht beeinflussen werden. Wie Fahrer Felipe Nasr glaubt auch sie, dass das Team besser aufgestellt ist als vor einem Jahr.

Sendebezug: Radio SRF 1, Abendbulletin, 14.03.16, 18:45Uhr

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