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Der Brite findet sich auch in Belgien gut zurecht.
Legende: Lewis Hamilton Der Brite findet sich auch in Belgien gut zurecht. Keystone

Formel 1 Longrun-Analyse: Mercedes bleibt treibende Kraft

Aussagekräftiger als die schnellsten Runden sind in den Freitagstrainings die sogenannten Longruns. Dabei untermauerte Mercedes auch in Belgien seine Vormachtstellung.

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Verfolgen Sie das Qualifying zum GP von Belgien am Samstag ab 13:55 Uhr live auf SRF zwei und im Livestream. Das Rennen wird am Sonntag ab 13:30 Uhr übertragen.

Mercedes ist weiterhin die führende Kraft in der Formel 1. Die «Silbernen» führen nicht nur die Rangliste des freien Trainings an, sie waren auch im Renntrimm die Stärksten. Lewis Hamilton und Nico Rosberg fuhren beide einen Longrun von 10 Runden mit den weichen Reifen, mit Rundenzeiten zwischen 1:54,2 und 1:56,0 Minuten.

Vettel musste pausieren

Am nächsten kam ihnen Daniel Ricciardo im Red Bull. Der Australier lag nur wenige Zehntel über den Mercedes-Zeiten, allerdings fuhr er nur 7 Runden auf Soft. Sebastian Vettel fuhr gar nicht, weil bei ihm der Motor gewechselt werden musste. Der Weltmeister tritt mit seinem fünften und letzten Motor an, den er straffrei benutzen kann. Der sechste wird ihm eine Rückversetzung um 10 Startplätze bescheren.

Bei Williams fuhr nur Felipe Massa auf Soft, hielt zu Beginn gut mit, doch nach 6 Runden bauten die Reifen plötzlich stark ab. Valtteri Bottas fuhr auf dem härteren Compound starke 10 Runden zwischen 1:56,6 und 1:56,7 Minuten. Soft ist pro Runde knapp 2 Sekunden schneller als Medium.

Gutierrez' Abflug

Bei Sauber flog Esteban Gutierrez wegen eines Motoren-Problems in Blanchimont spektakulär von der Strecke. Bereits am Morgen hatte Ersatzpilot Giedo Van der Garde mit dem gleichen Auto einen grösseren Leistungsabfall festgestellt. So übernahm Adrian Sutil die Testarbeit praktisch alleine. Sein Longrun auf Soft: 8 Runden zwischen 1:56,7 und 1:57,7 Minuten, Tendenz steigend zum Schluss des Runs.

Das ist deutlich langsamer als die Mittelfeld-Konkurrenz. Die Hoffnung, etwas näher an Toro Rosso heranzukommen, erfüllte sich nicht. Die kleinen Bullen waren überraschend stark: Vergne fuhr 13 sehr konstante Runden auf Soft, zwischen 1:55,3 und 1:56,1 Minuten.

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