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Alonso im Duell mit Sebastian Vettel
Legende: Infight Alonso im Duell mit Sebastian Vettel Keystone

Formel 1 Man of the Race: Fernando Alonso

Die spektakulären Zweikämpfe führten in Hockenheim die Piloten hinter der absoluten Spitze. Am besten schlug sich dabei Fernando Alonso, weshalb der Ferrari-Pilot für SRF-Kommentator Michael Stäuble der Mann des Rennens ist.

Lewis Hamilton oder Fernando Alonso? Schwierige Entscheidung. Lewis Hamiltons Rennen hatte alles, was es braucht, um gekrönt zu werden. Von Startplatz 20 auf das Podest, das hatte er zuvor noch nie geschafft. 2009 war er in Brasilien vom 17. auf den 3. Rang vorgestossen. Diesmal war es sogar eine Aufholjagd mit einem beschädigten Auto. Wobei ein Mercedes mit halbem Frontflügel offenbar immer noch viel schneller ist als ein Ferrari.

Packendes Duell gegen Ricciardo

Und deshalb ist Alonso der Mann des Rennens! Weil seine Zweikämpfe viel besser waren; prickelnder, enger, anspruchsvoller, mitreissender, eine Augenweide! Höhepunkt war das Duell mit Daniel Ricciardo. Alonso liess nicht locker und schaffte es nach 6 Runden hartem Kampf, den Australier nieder zu ringen.

Einverstanden, Alonso fuhr auf Startplatz 7 los und wurde 5. Er profitierte von Kevin Magnussens Start-Crash mit Massa, vom Ausritt Ricciardos. Aber Alonso verdient die Krone, weil er auch in einem schlechten Auto ein Champion bleibt und alles herausholt.

Sauber – ein kleiner Schritt

Es hätte ein zwölfter Platz werden können, ohne den «Surprise-Boost» von Adrian Sutils Motor in der Zielkurve, der in einen Dreher mündete (47. Runde). Nach den hoffnungslosen Darbietungen von Silverstone, Spielberg und Montreal war es ein kleiner Lichtblick, den Wahl-Oensinger zeitweise im Kampf mit Sergio Pérez im Force India-Mercedes zu sehen.

Zur Rennmitte war es gelungen, Pérez mit einem «Undercut» zu überholen! Sutil verteidigte sieben Runden lang Platz 11 gegen Pérez, so etwas haben wir seit längerem nicht gesehen. Der Deutsche war in diesem Rennen wohl stärker als die Lotus und Toro Rosso. Sutil ja, aber nicht Gutierrez.

Aber Sutil kam nicht ins Ziel. Und selbst wenn es ein zwölfter Rang geworden wäre, die Performance des Autos genügt nicht. Trotz kleinem Lichtblick: Die Punkte-Dürre hält an. Sauber muss weiter auf Ausfälle der Konkurrenz hoffen.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 20.07.2014, 13:30 Uhr.

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