«Ich freue mich sehr auf diese neue Herausforderung nach meiner Zeit in der Formel 1», sagte der Australier auf seiner Internetseite. Webber soll nach 12 Jahren in der Königsklasse Porsche unter anderem bei den 24 Stunden von Le Mans zum Sieg fahren.
Räikkönen als möglicher Nachfolger
Damit wird der Platz bei Red Bull Racing neben Dreifach-Weltmeister Sebastian Vettel (De) frei. Als einer der Anwärter gilt der frühere Weltmeister Kimi Räikkönen (Fi), dessen Vertrag bei Lotus zum Jahresende ausläuft. «Kimi wäre sicher eine Option, wenn er verfügbar ist», sagte Red-Bull-Teamchef Christian Horner. Auch Vettel wünscht sich den Finnen als Teamkollegen: «Jeder weiss, dass wir gut miteinander auskommen. Mit Kimi bin ich immer gut klargekommen.»
Mit einem Abschied von Webber wurde seit Wochen gerechnet. Das Klima zwischen dem 36-Jährigen und Vettel gilt spätestens seit dem «geklauten» Sieg des Deutschen in Malaysia als gestört.
9 Siege für Red Bull
Webbers Verträge waren zuletzt immer nur um ein Jahr verlängert worden. Er fuhr seit 2007 für Red Bull. Insgesamt bestritt Webber seit seinem Einstieg vor elf Jahren 203 Grand Prix, wobei er neunmal zuoberst auf dem Podest stand.