Es war ein grosses Ereignis, die Rückkehr von Kubica in die Tagesaktualität der Formel 1. Mit dem Auto von Renault drehte der 32-jährige Pole am Mittwoch in Budapest 74 Runden.
Die Zweifel sind verschwunden
Vor 6,5 Jahren raste Kubica bei einer Rallye in eine Mauer. In einer siebenstündigen Operation retteten die Ärzte seine rechte Hand, doch an Motorsport war kaum noch zu denken. Bis heute ist die Beweglichkeit seines rechten Arms stark eingeschränkt. Und doch hat sich im Jahr 2017 für ihn vieles geändert.
Meine Zweifel sind in den vergangenen Wochen verschwunden. Ich habe keine Angst mehr, dass ich nicht das nötige Level erreichen kann.
Renault ermöglichte Kubica 2 Tests in einem alten Formel-1-Auto. Für Kubica wurden die Schaltwippen komplett auf der linken Seite des Lenkrads angebracht. Nur drei Tage nach dem GP-Wochenende in Ungarn dürften die Erkenntnisse durchaus aussagekräftig sein.
Ich gebe mir grosse Mühe, damit Renault mit meinen Erkenntnissen soviel wie möglich anfangen kann. Ich teste hier ja nicht in erster Linie für mich, sondern für das Team, dem ich sehr dankbar für diese Chance bin.
Verlaufen die Testfahrten erfolgreich, könnte Kubica wieder ein Kandidat für ein Formel-1-Cockpit für die kommende Saison werden.